Wie auch sein Vater schloss Christoph Kolumbus eine Ausbildung zum Tuchweber ab. Um an Material zu gelangen, segelte er an den Küsten entlang und verkaufte dort auch gefertigte Stoffe. Um sich über Wasser zu halten, wenn das Geschäft nur schlecht lief, arbeitete er hin und wieder auf Handelsschiffen. Doch auch um seinem Ziel näher zu kommen, arbeitet Kolumbus sehr hart.
Mit der Zeit eignete sich Kolumbus daher viele Kenntnisse an und erlernte schließlich den Beruf des Händlers. 1476 ergab sich für Kolumbus die Chance, bei einem Handelsausflug nach England mitzufahren und somit das Mittelmeer zu verlassen. Die fünf Handelsschiffe wurden nach kurzer Zeit jedoch von Korsaren, die von dem französischen Vize-Admiral Guillaume Casenove geführt wurden, angegriffen. Mehrere Handelsschiffe wurden zerstört.
Nach dem Krieg auf dem Meer, hatte Kolumbus es geschafft, die Küste von Lagos und schließlich Portugal zu erreichen. Portugal galt damals als größte Seemacht, weswegen Kolumbus beschlossen hatte, nach Lissabon zu ziehen. Ab jetzt stand für Kolumbus fest, dass er den Seeweg nach Indien entdecken wollte. Für sein Ziel studierte er viele Karten und Schriften.